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Verbandsarten
Klassischer Wundverband:
Ein Wundverband schützt die Wunde vor Keimen und Bakterien, ohne die Heilung zu beeinträchtigen. Moderne feuchte Wundverbände verwenden oft Schaumstoffauflagen, die mit Hydrokolloiden oder Alginaten getränkt sind, um die Wunde feucht zu halten und ein Verkleben zu verhindern. Zusätzlich gibt es atmungsaktive Klebefolien, die als Alternative zu Schaumstoffauflagen dienen. Zur Fixierung werden heutzutage meist elastische Verbände statt Mullbinden verwendet, die sich flexibel und bequem anpassen lassen.
Kompressionsverband:
Dieser Verband wird angewendet, um Druck auf ein verletztes Gewebe auszuüben. Je nach Verletzung kommen entweder elastische Materialien (Langzugbinden) oder wenig dehnbare Materialien (Kurzzugbinden) zum Einsatz. Ziel ist es, Schwellungen zu reduzieren und die Heilung zu unterstützen.
Ruhigstellender Verband:
Dieser Verband dient zur Fixierung von Knochen und Gliedmaßen, um Bewegung zu vermeiden. Die häufigste Form ist der Gipsverband, oft ergänzt durch Metallschienen oder Kunststoffteile. Für leichtere Fixierungen, bei denen der Verband etwas lockerer sitzen kann, werden elastische Binden oder Tapeverbände verwendet.
